„gemeinsam mehr erreichen, als wir es alleine tun“

  „Ich möchte, dass wir gemeinsam mehr erreichen, als wir es alleine tun“ – so beschrieb Reimund Overhage, Referatsleiter im BMAS, den Grundgedanken der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und gab damit den Rahmen für den INQA-Fachtag vor, der am 06.09. im Tagungszentrum der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung stattfand. Das Motto der Veranstaltung lautete „Partizipativ Arbeitsprozesse lern- und gesundheitsförderlich gestalten“.

Vertreterinnen und Vertreter von insgesamt 10 INQA-Projekten aus dem Themenbereich „Wissen und Kompetenz“ waren angereist, um ihre Projekte vorzustellen und miteinander in den Austausch zu kommen. Prof. Dr.-Ing. Michael Uhlmann von der ATB stellte in diesem Rahmen zusammen mit Jens Gerlinghoff vom Fachkräftenetzwerk Oberlausitz das Projekt „GestalteMIT“ vor. Die beiden Vortragenden konnten von den großen Erfolgen in den bisherigen Projektrunden berichten, bei denen durch die beteiligten Unternehmen vor allem der vertrauensvolle Austausch der Betriebe innerhalb des Projekts hervorgehoben wurde.

Der Fachtag war gleichzeitig die Abschlussveranstaltung des Projekts ALBAf, das sich die Einführung partizipativer Kleingruppenarbeit (Workshopmethode) in KMU zur Aufgabe gemacht hat. Aus diesem Grund waren auch Vertreter mehrerer beteiligter Unternehmen vor Ort, die authentisch und aus erster Hand von ihren Erfahrungen als Teilnehmer eines INQA-Projektes berichteten. Sie stellten vor allem heraus, dass sie durch die Workshopmethode ein Werkzeug an die Hand bekommen haben, mit dessen Hilfe sie aktuelle Herausforderungen vor denen zahlreiche Unternehmen in der Region stehen, wie Generationswechsel und Innovationsanforderungen, viel strukturierter und erfolgreicher angehen können.